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Mit Toiletten für die Menschenwürde: Eine Israelin und eine Palästinenserin bringen Hilfe nach Gaza
Stille Örtchen für Gaza: Eine Israelin und eine Palästinenserin bauen Klohäuschen für Geflüchte
Seit einem Jahr mühen sich die Palästinenserin Seba Abudaqa und die Israelin Tom Kellner, Geflüchteten in Gaza den Lageralltag zu erleichtern: Mit sauberen Toiletten und Duschen. Ihre NGO „Clean Shelter“ wurde dabei für sie selbst zur Rettungsboje.
Seba Abudaqa stammt aus dem Süden des Gazastreifens, hat zuvor in Ägypten gelebt, und wohnt seit zwei Jahren mit ihrem Mann in München. Hier berät sie eine Organisation für Frauenrechte. Tom Kellner ist vor acht Jahren aus Israel nach Berlin gezogen. Sie ist Cellistin und Dozentin für israelische Literatur und hat zwei Töchter. Ein Gespräch über die Herausforderungen mit einer eigenen NGO Hilfe nach Gaza zu bringen, ihre Beziehung zu ihren Heimatländern – und eine ganz besondere Freundschaft.
Sie haben sich am 8. Oktober 2023 kennengelernt, einen Tag nach dem Überfall der Hamas-Terroristen auf Israel…
Kellner: Es war ein virtuelles Dialog-Treffen zwischen Israel*innen und Palästinenser*innen im Ausland. Der Termin war schon lange angesetzt. Ich wollte mich eigentlich nur mit Menschen austauschen, die wie ich im Nahen Osten aufgewachsen sind. In Israel war ich politisch sehr aktiv. Aber nach Berlin bin ich gezogen, um Abstand vom Konflikt zu gewinnen: Ich wollte ein anderes Leben für meine Kinder. Nach dem 7. Oktober waren wir alle im Schockzustand, im Kopf bei unseren Familien, überflutet von den Bildern aus den sozialen Medien. Wir wussten noch gar nicht genau, was passiert ist und welche Folgen es haben wird. Aber dann haben sich tatsächlich alle 17 Teilnehmer*innen eingeloggt.
Abudaqa: Tom und ich haben schnell gemerkt, dass wir eine sehr ähnliche Sicht auf die Welt teilen. Aber nach ein paar Zoom-Treffen hat es sich schal angefühlt, über Frieden zu reden, während in Gaza Krieg herrscht. Ich konnte nicht untätig herumsitzen. Die ersten Monate waren wie ein Alptraum. Am schlimmsten war es, als das Internet in Gaza zusammenbrach und ich fünf Tage nichts von Familie und Freunden hörte. Meine Mutter war die ersten acht Monate noch in Gaza, dann konnte sie nach Ägypten ausreisen. Mein Vater will nicht weg. Er ist 70 Jahre alt, er ist zu verbunden mit unserem Heimatdorf. Er hat aus den Ruinen ein paar Hühner und einen Hahn geborgen, baut Gemüse an, kocht für andere Leute. Meine Mutter war sehr engagiert in verschiedenen Hilfsorganisationen und so wusste ich, was am dringendsten benötigt wird: Trockene Unterkünfte, Wasser – und saubere Toiletten. Es geht nicht nur darum, die Ausbreitung von Krankheiten einzudämmen, sondern auch um etwas Komfort und Privatsphäre. Das ist gerade für Frauen und ältere Menschen ein großes Thema in den Lagern. Tom bot sofort ihre Hilfe an, und begann über ihr Netzwerk Spenden zu sammeln.
Sie haben über tausend Sanitäranlagen in Gaza gebaut, wie organisiert man das von Deutschland aus?
Kellner: Es begann mit ein paar Toiletten in Al-Mawasi. Aber es kamen immer mehr Anfragen. Über Sebas Kontakte haben wir ein kleines Team vor Ort aufgebaut. Wir stellten mehr Toiletten in anderen Lagern hin, dann Sanitäranlagen mit Duschen und schließlich konnten wir ein eigenes Lager aufbauen. Gerade Bau-Material lässt sich kaum hineinbringen nach Gaza, weil das israelische Militär befürchtet, es könnte für andere Zwecke benutzt werden. Deswegen mussten wir alles in Gaza kaufen, zu immer höheren Preisen. Als es im Sommer eine Läuse-Epidemie gab, wollten wir Shampoo besorgen: Eine Flasche kostete 50 Euro. Das Reinigungsmittel für die Sanitäranlagen haben wir schließlich selbst anmischen lassen. Unser Manager vor Ort, Ahmed Sharif, ist Ingenieur und wunderbar findig, ständig unterwegs und auf der Suche nach Lösungen. Ihm ist es auch gelungen, eine Solar-betriebene Entsalzungsanlage für Meerwasser aufzutreiben. Ein Großteil unseres Budgets ging nämlich erst einmal für Trinkwasser drauf. Zeitweise haben wir täglich 2000 Familien damit versorgt. Unsere Mitarbeiter*innen in Gaza sind Heilige für mich. Sie leiden selbst unter Hunger, sind traumatisiert, haben Angehörige verloren. Wir alle arbeiten auf freiwilliger Basis. Aber Seba und ich leben in Deutschland, haben eine Heizung, einen vollen Kühlschrank – und unsere Jobs.
Abudaqa: Es gibt ihnen das Gefühl, etwas Kontrolle zu haben. Das war auch etwas, das ich lernen musste. Anfangs haben wir uns aus Deutschland vorgefertigte Lösungen überlegt, die vor Ort nicht immer Sinn gemacht haben. Unser Team hat trotzdem zu allem „Ja“ gesagt. Ich bin selbst schon so lange weg aus Gaza – mir war nicht klar, wie sehr sich die Menschen daran gewöhnt haben, dass ihnen Leute aus dem Ausland sagen, was gut für sie ist. Ich habe gelernt, Verantwortung abzugeben, und unsere Leute in Gaza artikulieren jetzt deutlich, was sie brauchen oder wie sie etwas machen wollen. Das gibt ihnen Selbstbewusstsein zurück und Motivation.
Kellner: Die Bedürfnisse ändern sich auch manchmal von einer Minute auf die andere. Plötzlich kommt ein Evakuierungsbefehl von Israel. Dann wieder ist es ruhiger, die Menschen beginnen zu planen, wünschen sich zum Beispiel einen Raum für Gemeinschaftsaktivitäten. Weil wir möglichst flexibel auf die drängendsten Probleme reagieren wollen, musste ich auch lernen ganz anders über Geld zu denken. Es ist frustrierend, etwas zu kaufen, was in einem Monat vielleicht nur noch die Hälfte kosten wird. Aber der Wert des Geldes bemisst sich allein in der Hilfe, die wir damit leisten.
Gab es denn von Seiten der Palästinenser*innen Vorbehalte gegenüber Tom Kellner als Israelin?
Abudaqa: Ich hatte etwas Widerstand erwartet. Aber die Leute finden es toll, dass es in Israel scheinbar Menschen gibt, die mit ihnen fühlen. Dass nicht jeder wie die Regierung denkt. Schwieriger ist es mit den Palästinenser*innen, die im Ausland leben. Aber solche Vorurteile sind natürlich ein Privileg, in Gaza sind die Menschen viel zu erschöpft dazu. Sie merken aber, wer sich für sie einsetzt. Tom ist jetzt berühmt in Gaza. (Sie lässt Herzchen über den Zoom-Bildschirm regnen.) Aber man muss dazu sagen, wir wollen keine Überzeugungsarbeit leisten, sondern Krisenhilfe.
Kellner: Es ist auch gar nicht wichtig, dass uns jeder mag. Es gibt Israel*innen, die uns kritisieren, und es gibt Palästinenser*innen. Tatsächlich kenne ich viele Israel*innen, die Jahrzehnte sehr aktiv waren in ihrer Hilfe für Gaza. Aber in Israel geht das jetzt nicht mehr. Dass ich als Israelin mit Seba zusammenarbeite ist gewiss sehr symbolisch, aber es ist nur möglich, weil wir uns beide in Deutschland aufhalten.
Abudaqa: Es berührt mich unheimlich, wie viele Spenden von Israel*innen kommen. Unsere Spender*innen kommen aus der ganzen Welt. Aber gut die Hälfte sind israelischer Nationalität. Viele von ihnen haben am 7. Oktober sicher auch Freunde und Verwandte verloren.
Kellner: Das liegt natürlich auch an den Leuten, die ich anspreche. Bisher haben wir fast 1400 private Spenden bekommen, das sind…
Abudaqa: Nein, Tom, denk an den „bösen Blick!“
Kellner lacht: Der „böse Blick“ gilt nur für die Zukunft, Seba! Also wir haben bisher 120 000 Euro nach Gaza gebracht. Große Hilfsorganisation lachen über so eine Summe, aber wir haben bisher keine Stiftungen im Rücken. Und es ist eine Summe, die direkt an die Palästinenser*innen geht. Etwa 10000 Menschen nutzen unsere Toiletten, Duschen, Zelte und Gemeinschaftsräume. Für unsere Winterkampagne haben wir jetzt auch israelisch-palästinensische Influencer*innen eingebunden. Einer von ihnen, der Rapper Tamer Nafar, hat 300 000 Follower, viele davon stammen aus der arabischen Welt. Sein Einsatz hat uns sofort jede Menge Spenden eingebracht.
Clean Shelter gibt es nun beinahe seit einem Jahr, die Menschen in Gaza gehen in ihren zweiten Winter, viele sind bereits mehrfach geflüchtet.
Kellner: Die Lage hat sich jetzt auch im Zentrum von Gaza und im Süden drastisch verschärft. Die Menschen sind jetzt alle hungrig, krank – und sie frieren. Es ist jetzt egal, ob man Geld auf dem Konto hat, es gibt einfach nichts mehr zu kaufen. Keine Schuhe, keine Jacken, keine Decken. Und kein Baumaterial. Gleichzeitig merken alle Organisationen, dass die Flüchtlingslager nicht für eine solch lange Zeitspanne ausgelegt sind. In Al Mawasi, wo auch unser Lager steht, gibt es ein Riesenproblem mit dem Abwasser. Bisher wurde das immer provisorisch gelöst. Im ersten Winterregen ist jetzt der Meeresspiegel angestiegen und hat 10 000 Zelte einfach weggeschwemmt. Immerhin ist mit dem Regen das Trinkwasser-Problem entschärft. Unser Fokus liegt immer noch auf der Hygiene, wir suchen eine Lösung für das Abwasserproblem. Aber wir helfen den Leuten auch, ihre Zelte flutsicher aufzustellen, neue Zelte zu organisieren, und sie mit Planen zu schützen. Dafür mussten wir uns jedoch neu strukturieren: Weil es kaum noch etwas zu kaufen gibt vor Ort, müssen wir jetzt selbst Hilfsgüter nach Gaza bringen.
Abudaqa: Wir beginnen mit einem kleinen Laster mit 3000 Winterjacken für Kinder und 2000 Decken, die wir im Westjordanland gekauft haben. Kinder wachsen auch im Krieg aus ihren Sachen heraus. Erst dachten wir an eine Tauschaktion innerhalb der Lager, aber das kann man den Leuten einfach nicht zumuten. Alle sind müde und frieren, es ist keine Resilienz mehr da.
Kellner: Bisher haben wir uns manchmal mit anderen Organisationen zusammengetan, um zum Beispiel Hygieneprodukte in den Gazastreifen einzuführen. Dass wir das jetzt auf eigene Faust machen, bedeutet viel Bürokratie und Aufwand. Es ist ein Umbruch für uns: Das alles dauert, man braucht Geduld und es bringt auch andere Risiken mit sich. Für so einen Laster mit Hilfsgütern braucht man Sicherheitsleute, damit er nicht geplündert wird – und wir mussten ein Lagerhaus mieten.
Abudaqa: Wir wollen aber nicht nur unmittelbare Hilfe leisten, sondern auch in die Zukunft denken. Wir sind gerade dabei ein Frauen-Schutz-Camp zu planen. Viele Frauen haben ihren Mann verloren, schlagen sich allein mit ihren Kindern durch, sind dadurch sehr verletzlich, was Missbrauch und Gewalt angeht. Es soll ein Safe Space werden, in dem sich die Frauen gegenseitig stützen, bei der Kindererziehung helfen.
Und dann treiben ja auch noch diverse bewaffnete Gruppen ihr Unwesen in Gaza, ganz zu schweigen von den Hamas-Leuten.
Kellner: Wir stellen sicher, dass keiner der Leute, mit denen wir arbeiten als Hamas-Mitglied registriert ist oder Kontakt zu anderen militanten Gruppen hat. Wir haben Security für die Lager und Verteilung von Gütern wie Wasser – aber natürlich können wir nicht kontrollieren, wer genau nun in unsere Toiletten pinkelt. Auf der anderen Seite: Jeder Mensch hat ein Recht auf Wasser und ein Dach über dem Kopf.
Kellner: Für so ein Frauen-Camp wie es uns vorschwebt brauchen wir natürlich einen langfristigen Finanzierungsplan, deswegen freuen wir uns sehr, dass wir jetzt mit einem Programm der Duke University zusammenarbeiten. Die Student*innen helfen uns mit Pressearbeit in den USA, mit Fundraising – und wir wollen zusammen eine neue Art von Schutzraum entwickeln: Es soll günstig sein, schnell aufbaubar, auch im Falle einer weiteren Flucht, und alle Basics beinhalten, auch eine Toilette. Dafür werden wir im Februar eine kleine Tournee durch amerikanische Unis machen.
Sorgen Sie sich nicht, dort als Israelin in die pro-palästinensischen Demonstrationen zu geraten?
Kellner: Ehrlich gesagt freue ich mich richtig darauf politisch aktive Student*innen zu treffen, und Konversationen zu führen, die in Deutschland gar nicht stattfinden. Die meisten Institutionen wollen das Thema nicht berühren, weil sie sich vor den Konsequenzen sorgen. Es ist ihnen zu kompliziert. Dabei wäre es so wichtig, zu diskutieren. Ein dickes Fell habe ich inzwischen sowieso, ich bekam so viel Hass von Israelis zu hören im letzten Jahr. Das trifft mich viel mehr.
Abudaqa: Deutschland ist sehr viel unfreier als es tut. Ich merke das bei Interviews immer wieder, vor allem mit jüngeren, männlichen Journalisten. Die schreiben oft, was sie sowieso schon zu wissen meinen. Letztens schrieb einer, ich hatte eine traumatische Kindheit wegen der Hamas. So ein Unsinn. Die spielte damals kaum eine Rolle. Sorry, Tom! Das ist eines der Themen, über dass wir uns streiten. Tom findet, ich bin zu direkt und vergrätze die Leute.
Kellner: Ich verstehe dich ja! Für Deutsche bin ich meist die Anlaufstelle. Bei mir fühlen sie sich wohler. Sie meinen, ich bin wie sie. Du bist für sie die Fremde, die man den Lesern erklären muss. Ich sehe das einfach praktischer, wir brauchen die Presse. Aber ich bin auch sehr froh, dass Seba mich dazu bringt, direkt zu kommunizieren. Sie ist da viel konstruktiver als ich. Überhaupt sind wir enge Freundinnen geworden. Wir sprechen uns mindestens einmal am Tag. Wenn ich nicht von ihr höre, werden ich ganz nervös.
Was schätzen Sie denn an Frau Kellner, Frau Abudaqa?
Abudaqa: Manche palästinensische Bekannte können sich das nicht vorstellen. Aber unser Projekt, vor allem unsere Freundschaft, wurde in diesem Jahr zu meiner emotionalen Rettungsleine. Tom versteht mich einfach. Gerade haben wir einen Freund in Gaza verloren. Vor einigen Tagen erzählte er uns noch über Zoom, dass er unbedingt einen Weg herausfinden wolle. Er war gerade Vater geworden. Jetzt hat ihn ein Luftangriff der israelischen Armee getroffen. Mit ihm sind vier weitere Menschen gestorben: Sie saßen in einem Fahrzeug der Hilfsorganisation World Central Kitchen.
Kellner: Seba hat nicht nur viele Bekannte in Gaza. Weil sie mit dem Team vor Ort kommuniziert, ist sie den individuellen Geschichten der Leute viel mehr ausgesetzt. Für unsere Arbeit müssen wir uns auf das große Bild konzentrieren. Es erschlägt einen, wenn man darüber nachdenkt, dass jeder Mensch dort seine persönliche Tragödie erlebt.
Sie sind Beide selbst vor Jahren aus ihrer Heimat „geflohen“. Können Sie sich vorstellen, zurückzukehren?
Abudaqa: Ich bin ja nicht nur aus dem besetzten Gazastreifen emigriert, auch in Ägypten habe ich mich später nicht mehr wohl gefühlt. Mit dieser wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich. Dem Gefühl, sich nicht frei ausdrücken zu können. Mit diesem Freund aus Gaza, der nun umgekommen ist, habe ich viel über meine Sehnsucht gesprochen: Dass ich nun bei meinen Leuten sein möchte. Meine Seele das braucht. Er meinte, ich sei verrückt. Aber versprach mich an der Grenze abzuholen. Jetzt will ich nicht mehr zurück. Es sind so viele Leute gestorben. Ich kann das nicht mehr verarbeiten, da ist ein Loch in meinem Kopf. Mein Bruder hat zwei seiner besten Freunde verloren. Er macht Scherze, dass er hofft, es erwischt nicht auch noch den Dritten. Er klingt normal, wenn er so spricht. Aber das ist doch keine normale Reaktion? Wir sind im Überlebensmodus.
Kellner: Ich sorge mich sehr um meine Familie in Israel, ich habe dort Nichten und Neffen, und finde es einfach furchtbar, dass sie in diesem Kriegszustand leben müssen. Was mich persönlich angeht, hatte ich nach dem 7. Oktober ein Gefühl des Verlusts, was mein Heimatland angeht. Als freiwillige Immigrantin denkt man ja: Wenn es nicht gut geht, kann ich zurück in mein Sicherheitsnetz. Nach dem Hamas-Angriff fühlte ich mich ein bisschen wie eine Waise. Es gibt diesen sicheren Ort nicht mehr. Auf der anderen Seite habe ich Israel verlassen, weil ich mich dieser Politik nicht mehr ausgeliefert fühlen wollte, nicht einverstanden war, wie meine Steuergelder eingesetzt werden. Ich lese aber jeden Tag israelische Zeitungen, kann mich davon nicht lösen. Manchmal fantasiere ich ein wenig herum, von einer Art Staatenbund im Nahen Osten, in dem jeder glücklich und frei leben kann. Aber realistisch ist das nicht.
Jede Spende an Clean Shelter wird direkt in Hilfe für die Menschen in den Flüchtlingslagern in Gaza umgesetzt: https://www.cleanshelter.org/donation